Kompetenz in Sachen Nahverkehr seit über 50 Jahren
Die Kölner U-Bahn im Maßstab 1:160 (Spur N) nachzubauen war im Frühjahr 1972 das Ziel eines Kölner Straßenbahnfahrers und zweier seiner Kollegen. Weitere Interessenten an diesem Plan kamen schnell hinzu. Schon bald kam der Gedanke auf, das gemeinsame Interesse auf eine feste rechtliche Basis zu stellen. Es folgte die Gründung eines eingetragenen Vereins.
Zunächst beschäftigten sich die Mitglieder mit dem Bau von Modellen, rasch wurde jedoch das Interesse auf das „große Vorbild“ erweitert. Presseberichte über die Aktivitäten des Vereins führten dazu, dass sich auch Verkehrsfreunde außerhalb des Verkehrsbetriebes für ihn interessierten, so dass sich der Verein bereits 1974 auch nach außen öffnete.
Seit 1974 gehört der Verein dem Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde (BDEF) an, seit 2005 ist er im Arbeitskreis Rheinlandbahnen aktiv.
1975 wurde mit dem „Kölner Nahverkehrsboten“ erstmalig eine eigene kleine Zeitschrift mit Informationen über das Kölner Nahverkehrsgeschehen an. Zwischen 1978 und 1994 bestand die „Umschau“ für den gleichen Zweck. Von 1995 bis 2007 war die verkehrspolitische Zeitschrift „nachrichtenblatt“ die Vereinszeitschrift. Bis ins neue Jahrtausend bestanden dann auch die „SUFK-Nachrichten“ in Form einer Sammlung von Presseberichten. 2015 wurde noch einmal versucht, die „Umschau“ zu reaktivieren. Im Internet-Zeitalter werden Neuigkeiten und Informationen aber heute auf anderen Wegen verbreitet, so dass diese bei Bedarf zeitnah an die Mitglieder per Mail versandt werden.
Bereits 1973 veranstaltete der Verein seine erste Vereinsfahrt nach Frankfurt am Main. Im April 1975 gab es erstmals eine Mehrtagesfahrt. Ihr Ziel waren die Nürnberger Verkehrsbetriebe. Nach dieser Visite der Kölner gründete sich dort ein Verein nach deren Vorbild. Dieser betreut heute ein Straßenbahnmuseum und zahlreiche betriebsfähige Museumsfahrzeuge. Ab Ende der 1970er Jahre stand der Vereinsname auch für Sonderfahrten bei Verkehrsbetrieben mit besonderen Fahrzeugen und guten Fotomöglichkeiten. Bis 1997, dem 25jährigen Jubiläum des Vereins, fanden zahlreiche derartige Fahrten im In- und Ausland statt. Die Modernisierung der Betriebe schränkte derartige Aktivitäten dann aber stark ein, so dass auf ein weiteres Angebot verzichtet werden musste.
Mit den „Sonderfahrten nach Knollendorf“, einer Kombination aus Stadtrundfahrt in Köln und einem anschließenden Besuch des bekannten Stockpuppentheaters „Hänneschen“ entwickelte der Verein neue erfolgreiche Aktivitäten. Zu den Fahrten wurden Bahn, Bus und Schiff eingesetzt. Nachlassendes Interesse und fehlende Einsatzmöglichkeiten besonderer Fahrzeuge beendeten nach mehren Jahren diese Programme.
Ziel des Vereines war und ist es, allen am Nahverkehr Interessierten im Köln-Bonner Raum einen Anlaufpunkt zu bieten. Durch Informationen, sowie gegenseitigen Erfahrungs- und Meinungsaustausch soll die Freude am „Hobby Nahverkehr“ vertieft und durch Vorträge das Wissen erweitert werden.
Die Aktivitäten beschränken sich heute weitgehend auf die Durchführung der monatlichen Vereinstreffen, bei denen meist ein festes Programm in Form eines Bildvortrages geboten wird. Auch der persönliche Gedankenaustausch hat hier trotz Internet weiterhin einen hohen Stellenwert. Der fast immer anwesende „TramShop“ von Rolf Hafke mit einem Angebot an Literatur und Modellen sorgt für zusätzlichen Anreiz zum Besuch der Treffen.
Neue Interessenten an unserem Verein sind gerne gesehen und als Gäste, wie auch als weitere Mitglieder immer willkommen. Für knapp 4.- Euro im Monat (45.- Euro pro Jahr) ist eine Mitgliedschaft möglich. Schüler, Studenten und Erwerbslose erhalten 50% Rabatt (23.- Euro pro Jahr). Eine Fördermitgliedschaft (ohne Stimmrecht auf den Versammlungen und bestimmte Rabatte) gibt es für jährlich 37.50 Euro.